Erste Gespräche übe eine mögliche Vereinsgründung in Waldmünchen
Verantwortlich:
Kneipp-Verein Waldmünchen
Andrea Pawelka
Adresse:
Böhmerstraße 56
93449 Waldmünchen
Kontakt:
Tel.: 0172 2768435
Mail: info@kneippverein-waldmuenchen.de
Vereinsgeschichte
1990
1991
Gründungsversammlung am 14.5.91 im Hotel Schmidbräu Als Vorstand wurde gewählt: 1. Vorsitzende: Irmtrud Oberhofer, 2. Vorsitzende: Gertrud Eiber: Schriftführerin: Marianne Schenk Kassiererin: Helma Kaiser. Die erste Vorstandssitzung fand am 21.5. statt. Es wurde beschlossen, den Verein in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Die Mustersatzung des Kneippbundes wurde als Satzung für Waldmünchen übernommen. Der Verein hatte 36 Mitglieder. Am 9.9. ist der Verein im Vereinsregister des Amtsgerichts Cham, Zweigstelle Waldmünchen, unter Nr. 70 eingetragen.
1991
1992
Kurse wie „Tai Chi Chuan“ und Raucherentwöhnung werden angeboten, ebenso verschiedene Arztvorträge und Wanderungen. Der Weltgesundheitstag mit dem Thema „Herz“ wird durchgeführt. Schirmherrin war Gesundheitsminister Horst Seehofer. Auf der Jahreshauptversammlung zählte der Verein bereits 49 aktive Mitglieder.
Vorstand
- Vorsitzende : Andrea Pawelka
- Vorsitzende: Harald Albrecht
Kassenwart : Johann Kestler
Schriftführerin : Ingrid Milutinovic
Herbstfoto
Satzung
des Kneipp-Vereins Waldmünchen e.V.
§ 1
Name, Sitz, Rechtsform
Der Verein führt den Namen „Kneipp-Verein Waldmünchen e.V.“
Er hat seinen Sitz in Waldmünchen.
Er ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Regensburg
unter der Nummer VR 50070 eingetragen.
§ 2
Mitgliedschaften, Verbandszugehörigkeiten
Der Kneipp-Verein Waldmünchen e.V. gehört dem Kneipp-Bund e.V., Bundesverband für Gesundheitsförderung an und erkennt dessen Satzung an.
Er ist jedoch rechtlich und finanziell selbstständig.
§ 3
Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
§ 4
Gemeinnützigkeit, Zweck, Aufgaben
- Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Personen, die sich im Ehrenamt oder nebenberuflich im Verein im gemeinnützigen Bereich engagieren, können im Rahmen der steuerlich zulässigen Ehrenamtspauschalen/Übungsleiterfreibeträge begünstigt werden.
- Zweck des Vereins ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens. Darüber hinaus will der Verein die Lehre Sebastian Kneipps vom gesunden Leben und naturgemäßen Heilen – sinngemäß erweitert und vertieft, wissenschaftlich untermauert und zeitgemäß dargestellt – allen Menschen nahe bringen.
- Er bezweckt insbesondere,
a. die Förderung der Gesundheitsbildung der Bevölkerung,
b. die Förderung und Verbreitung der Gesundheitsvorsorge und des Gesundheitssports in der Bevölkerung,
c. die Förderung der Gesundheitserziehung der Kinder und Jugendlichen,
d. die Förderung des Umweltschutzes und Umweltbewusstseins in der Bevölkerung,
e. die Pflege des Andenkens an Sebastian Kneipp. - Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch
a. Durchführung von Vorträgen, Seminaren, Kursen und Veranstaltungen im Bereich der Gesundheitsvorsorge, Krankheitsbehandlung und Gesundheitssport,
b. Einsatz von sachgemäß vorgebildeten Kursleitern,
c. Unterstützung bei der Errichtung, Instandhaltung und Instandsetzung Kneipp’scher Gesundheitseinrichtungen,
d. Bildung von Jugendgruppen,
e. Mitwirkung an örtlichen Gesundheitsveranstaltungen,
f. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Gesundheitsbildung und Gesundheitsförderung. - Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
- Der Verein ist politisch und konfessionell neutral und verfolgt den Grundsatz weltanschaulicher Toleranz.
- Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke des Vereins verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.
- Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
§ 5
Mitgliedschaft
- Der Verein besteht aus
a. ordentliche Mitgliedern und
b. fördernden Mitgliedern. - Ordentliche Mitglieder sind Mitglieder, die einen regulären Mitgliedsbeitrag leisten.
- Fördernde Mitglieder sind Mitglieder, die zum Mitgliedsbeitrag einen zusätzlichen Förderbeitrag leisten. Näheres regelt die Beitragsordnung.
- Mitglieder, die sich um den Kneipp-Verein besonders verdient gemacht haben, können zu Ehrenmitgliedern ernannt werden. Nicht mehr im Amt befindliche ehemalige Vorsitzende, die sich um den Kneipp-Verein besonders verdient gemacht haben, können zu Ehrenvorsitzenden ernannt werden. Über die Ernennung zum Ehrenmitglied / Ehrenvorsitzenden bzw. zur Ehrenvorsitzenden beschließt die Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von Dreiviertel der abgegebenen gültigen Stimmen.
§ 6
Aufnahme, Erwerb der Mitgliedschaft
- Mitglied des Vereins kann jede natürliche und juristische Person werden, die die Mitgliedschaft durch schriftliche Beitrittserklärung beim Vorstand beantragt.
- Für Minderjährige ist die Zustimmungserklärung der gesetzlichen Vertreter erforderlich.
- Über den schriftlichen Antrag entscheidet der Vorstand.
§ 7
Rechte der Mitglieder
- Alle Mitglieder haben das Recht, im Rahmen der Satzung und der Ordnungen am Vereinsleben teilzunehmen, die Einrichtungen des Vereins nach Maßgabe der hierfür getroffenen Bestimmungen zu benutzen und an den Veranstaltungen des Vereins zu dem festgelegten Kostenbeitrag teilzunehmen.
- Alle Mitglieder sind berechtigt, an den Beratungen und Beschlussfassungen der Mitgliederversammlung teilzunehmen. Nur volljährige Mitglieder sind stimmberechtigt und wählbar.
- Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt, wenn die Beschlussfassung die Vornahme eines Rechtsgeschäfts mit ihm oder die Einleitung oder Erledigung eines Rechtsstreits zwischen ihm oder eines Verwandten ersten Grades und dem Verein betrifft.
§ 8
Allgemeine Pflichten und Beitragspflichten der Mitglieder
- Alle Mitglieder sind verpflichtet, gemäß der Satzung und nicht gegen die Interessen des Vereins zu handeln.
- Alle Mitglieder haben im Rahmen ihrer Betätigung im Verein die erlassenen Ordnungsvorschriften zu beachten (s. § 13).
- Ordentliche und fördernde Mitglieder sind verpflichtet, einen jährlichen Mitgliedsbeitrag zu leisten. Die Beitragshöhe kann nach Mitgliedergruppen unterschiedlich festgesetzt werden. Die Gründe für diese Unterschiede müssen sachlich gerechtfertigt sein.
- Ehrenvorsitzende / Ehrenmitglieder können von der Beitragspflicht entbunden werden.
- Näheres wird in einer Beitragsordnung geregelt. Diese wird von der Mitgliederversammlung erlassen. Die Beitragsordnung regelt die Einzelheiten zum Beitragswesen des Vereins. Diese Beitragsordnung ist nicht Bestandteil der Vereinssatzung.
§ 9
Beendigung der Mitgliedschaft
- Die Mitgliedschaft erlischt durch:
a. Austritt,
b. Ausschluss,
c. Tod,
d. Auflösung des Vereins, jedoch nicht vor Durchführung der Liquidation gemäß § 47 BGB,
e. Verlust der Rechtsfähigkeit bei juristischen Personen. - Der Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Vorstand. Der Austritt kann nur zum Ende eines Geschäftsjahres unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist erklärt werden.
- Ein Mitglied kann aus dem Verein ausgeschlossen werden, wenn es gegen den Vereinszweck verstößt, in sonstiger Weise sich grober und wiederholter Verstöße gegen die Vereinssatzung schuldig gemacht hat oder innerhalb eines Jahres seiner Beitragspflicht trotz zweimaliger, schriftlicher Mahnung nicht nachgekommen ist.
- Über einen Ausschluss beschließt der Vorstand mit Dreiviertel-Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen.
- Der Beschluss über den Ausschluss ist dem betroffenen Mitglied mittels eines eingeschriebenen Briefes zuzusenden. Darin ist auf das Einspruchsrecht hinzuweisen. Die Einspruchsfrist beträgt einen Monat ab Zugang des Beschlusses. Der Einspruch hat keine aufschiebende Wirkung. Über den Einspruch entscheidet die Mitgliederversammlung mit einer Mehrheit von Dreiviertel der gültigen Stimmen.
- Bei Beendigung der Mitgliedschaft – gleich aus welchem Grund – sind die ausgeschiedenen Mitglieder verpflichtet, dem Vorstand ihren Mitgliedsausweis auszuhändigen.
- Ausgeschiedene Mitglieder haben keinen Anspruch gegenüber dem Vereinsvermögen.
§ 10
Organe
Die Organe des Kneipp-Vereins sind:
a. Der Vorstand
b. Die Mitgliederversammlung.
§ 11
Vorstand
- Der Vorstand besteht aus folgenden Personen:
a. Der / die 1. Vorsitzende
b. Der /die 2. Vorsitzende
c. Der / die Schatzmeister/in
d. Der / die Schriftführer/in
e. Der / die Vorsitzende der Jugendgruppe sowie
f. bis zu 4 Beisitzer/innen. - Der Vorstand im Sinne des § 11, Abs. 1, Pkt. a – e entscheidetüber die laufenden Geschäfte des Vereins. Laufende Geschäfte des Vereins sind solche, die nicht durch die Mitgliederversammlung genehmigt worden sind und deren Geschäftswert 1.500,00 € nicht übersteigt.
- Der / die 1. Vorsitzende und der / die 2. Vorsitzende sind Vorstand im Sinne des § 26 BGB. Sie vertreten den Verein gerichtlich und außergerichtlich. Sie sind jeweils einzelvertretungsberechtigt. Im Innenverhältnis vertritt der / die 2. Vorsitzende den / die 1. Vorsitzende, wenn dieser / diese verhindert ist.
- Der Vorstand wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von drei Jahren gewählt. Jedes Mitglied des Vorstandes muss stimmberechtigtes Mitglied des Kneipp-Vereins sein. Die jeweils amtierenden Vorstandsmitglieder bleiben nach Ablauf ihrer Amtszeit bis zur Wahl des neuen Vorstandes im Amt. Der / die 1. Vorsitzende oder der / die 2. Vorsitzende kann auch ein zweites Vorstandsamt in Personalunion, ausgenommen Schatzmeister, bis zur nächsten Mitgliederversammlung ausüben.
- Die Vorstandschaft ist grundsätzlich ehrenamtlich tätig. Für die Tätigkeit der Vorstandsmitglieder können Aufwandsentschädigungen im Rahmen der Ehrenamtspauschale (§ 3, Abs. 26 a EStG) bis maximal 720 € pro Jahr bezahlt werden.
- Der Vorstand kann sich durch Fachleute beraten lassen und zu diesem Zweck Ausschüsse einsetzen, deren Aufgaben er selbstständig oder auf Vorschlag der Mitgliederversammlung festlegt.
- Der Vorstand tritt zusammen, wenn ein Drittel der Vorstandsmitglieder dies beantragt, mindestens jedoch zweimal im Jahr. Die Vorstandssitzungen werden durch den 1. Vorsitzenden / die 1. Vorsitzende, im Falle seiner / ihrer Verhinderung durch den 2. Vorsitzenden / die 2. Vorsitzende schriftlich, per Mail oder telefonisch einberufen und geleitet. Tagesordnungspunkte, für die Beschlüsse notwendig werden, müssen in der Einladung genau bezeichnet werden.
- Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn die Hälfte der Mitglieder des Vorstandes, darunter der / die 1. oder 2. Vorsitzende, anwesend sind, sofern diese Satzung nichts anderes regelt.
- Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen der anwesenden Mitglieder, sofern diese Satzung nichts anderes bestimmt.
- Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des / der 1. Vorsitzenden den Ausschlag.
- Über Vorstandssitzungen ist eine Niederschrift zu fertigen, die vom Sitzungsleiter / von der Sitzungsleiterin und vom Protokollführer / von der Protokollführerin zu unterzeichnen ist.
§ 12
Mitgliederversammlung
- Die Mitgliederversammlung des Vereins ist mindestens einmal im Kalenderjahr einzuberufen. Jede Mitgliederversammlung wird vom 1. Vorsitzenden / von der 1. Vorsitzenden oder im Vertretungsfall vom 2. Vorsitzenden / von der 2. Vorsitzenden geleitet.
- Die Einberufung zu allen Mitgliederversammlungen erfolgt vier Wochen vor dem Versammlungstermin durch den 1. Vorsitzenden / die 1. Vorsitzende. Mit der Einberufung ist gleichzeitig die vorläufige Tagesordnung bekannt zu geben. Die Einberufung erfolgt durch schriftliche Einladung, auch per Mail, oder durch Bekanntgabe in der örtlichen Tagespresse (Bayerwald-Echo, Chamer Zeitung).
- Anträge zur Ergänzung oder Änderung der Tagesordnung um weitere Beschlussfasspunkte können von allen stimmberechtigten Mitgliedern gestellt werden. Die Anträge sind zu begründen und müssen dem / der 1. Vorsitzenden spätestens zwei Wochen vor dem Versammlungstermin schriftlich unter Angabe des Namens zugehen.
- Über die Aufnahme von rechtzeitig gestellten Anträgen zur Tagesordnung entscheidet die Mitgliederversammlung zu Beginn der Versammlung. Dringlichkeitsanträge sind möglich, wenn Dreiviertel der anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder dafür stimmen.
- Eine außerordentliche Mitgliederversammlung kann vom Vorstand jederzeit einberufen werden. Sie muss einberufen werden, wenn dies von einem Drittel der stimmberechtigten Mitglieder schriftlich unter Angabe der Gründe und des Zwecks beim Vorstand beantragt wird.
- Der Vorstand muss spätestens zwei Wochen nach Zugang des Antrags mit einer Frist von vier Wochen eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. In der Einladung müssen alle Gründe, die seitens der Mitglieder für die Durchführung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung genannt worden sind, in ihrem wesentlichen Inhalt wiedergegeben werden.
- Die Mitgliederversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben:
a. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorstandes und des Kassenberichts
b. Entlastung des Vorstandes
c. Wahl des Vorstandes
d. Wahl der Kassenprüfer
e. Beschlussfassung über Änderung der Satzung und Auflösung des Vereins
f. Erlass der Beitragsordnung
g. Beschlussfassung über eingegangene Anträge
h. Endgültige Entscheidung über Ausschluss von Mitgliedern
i. Ernennung von Ehrenmitgliedern und Ehrenvorsitzenden
j. Sonstige, über die laufenden Geschäfte des Vorstandes hinausgehende Angelegenheiten. - Die gewählten Kassenprüfer prüfen jährlich Kassen- und Buchführung und berichten der Mitgliederversammlung über das Ergebnis.
- Die Mitgliederversammlung ist unabhängig von der Anzahl der erschienenen stimmberechtigtenMitglieder beschlussfähig.
- An der Mitgliederversammlung sind nur die volljährigen Mitglieder stimmberechtigt. Nicht volljährige Mitglieder sind nur teilnahmeberechtigt.
- Jedes stimmberechtigte Mitglied hat eine Stimme. Das Stimmrecht ist nicht übertragbar.
- Die Mitgliederversammlung entscheidet bei Beschlüssen und Wahlen mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen, soweit diese Satzung nichts anderes bestimmt. Kann über einen Antrag keine Mehrheit erzielt werden, so gilt er als abgelehnt.
- Über Mitgliederversammlungen ist eine Niederschrift zu fertigen, die vom Versammlungsleiter /von der Versammlungsleiterin und vom Protokollführer/von der Protokollführerin zu unterzeichnen ist.
§ 13
Vereinsordnungen
- Der Verein kann sich Vereinsordnungen zur Regelung der internen Vereinsabläufe geben.
- Diese Vereinsordnungen sind nicht Bestandteil der Satzung.
- Zu Erlass und Änderung dieser Vereinsordnungen ist ausschließlich der Vorstand ermächtigt, sofern diese Satzung nichts anderes regelt.
- Folgende Vereinsordnungen können erlassen werden:
a. Geschäftsordnung,
b. Ehrenordnung,
c. Finanzordnung,
d. Reisekostenordnung sowie
e. Jugendordnung. - Eine Beitragsordnung gemäß § 8, Abs. 5 ist zwingend zu erlassen.
§ 14
Datenspeicherung und Datenschutz
- Zur Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben des Vereines und der Verpflichtungen, die sich aus der Mitgliedschaft im Kneipp-Bund e. V., Bundesverband für Gesundheitsförderung ergeben, werden im Verein unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben (Europäische Datenschutzgrundverordnung EU-DSGVO) folgende personenbezogene Daten von Vereinsmitgliedern digital gespeichert: Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mailadresse, Geburtsdatum, Bankverbindung.
Die digitale Erfassung der Daten erfolgt unter der Maßgabe, dass die Mitglieder mit der Beitrittserklärung zustimmen. - Den Organen des Vereins, allen Mitarbeitern oder sonst für den Verein Tätigen ist es untersagt, personenbezogene Daten unbefugt zu anderen als dem zur jeweiligen Aufgabenerfüllung gehörenden Zweck zu verarbeiten, bekannt zu geben, Dritten zugänglich zu machen oder sonst zu nutzen. Diese Pflicht besteht auch nach dem Ausscheiden des Mitglieds aus dem Verein fort.
- Als Mitglied des Kneipp-Bund e. V., Bundesverband für Gesundheitsförderung ist der Verein verpflichtet, im Rahmen der Bestandsmeldung folgende Daten seiner Mitglieder an den Kneipp-Bund e. V. zu melden: Name, Vorname, Geburtsdatum, Geschlecht. Die Meldung dient zu Verwaltungs- und Organisationszwecken des Kneipp-Bundes e.V.
- Zur Wahrnehmung satzungsgemäßer Mitgliederrechte kann bei Verlangen der Vorstand gegen die schriftliche Versicherung, dass die Adressen nicht zu anderen Zwecken verwendet werden, Mitgliedern bei Darlegung eines berechtigten Interesses Einsicht in das Mitgliederverzeichnis gewähren.
- Bei Beendigung der Mitgliedschaft werden personenbezogene Daten, soweit sie die Kassengeschäfte betreffen, entsprechend der steuerrechtlich bestimmten Fristen aufbewahrt.
- Zur Dokumentation der Vereinsaktivitäten werden auf der Homepage Bilder aus dem Vereinsleben veröffentlicht. Die Zustimmung hierzu gilt mit der Eintrittserklärung als gegeben an, kann aber jederzeit widerrufen werden.
- Zur Erstellung von Vereinschroniken können Vereinsmitglieder namentlich genannt und auf Bilder aus dem Vereinsleben mit namentlicher Nennung der abgebildeten Vereinsmitglieder zugegriffen werden.
§ 15
Satzungsänderung
- Zu einem Beschluss, der eine Änderung dieser Satzung enthält, ist eine Mehrheit von Dreiviertel der in der Mitgliederversammlung erschienenen stimmberechtigten Mitglieder erforderlich.
- Über Änderungen der Satzung kann in der Mitgliederversammlung nur abgestimmt werden, wenn auf diesen Tagesordnungspunkt bereits in der Einladung zur Mitgliederversammlung hingewiesen wurde.
§ 16
Auflösung des Vereins, Vermögensbindung
- Die Auflösung des Vereins kann nur in einer eigens zu diesem Zweck einberufenen Mitgliederversammlung beschlossen werden. Die Einladungsfrist zu dieser Mitgliederversammlung beträgt zwingend fünf Wochen. Die Einladung erfolgt schriftlich, auch per Mail, oder durch Bekanntmachung in der örtlichen Tagespresse (Bayerwald-Echo, Chamer Zeitung).
- Der Verein kann von der Mitgliederversammlung nur mit einer Dreiviertelmehrheit der in der Versammlung anwesenden stimmberechtigten Mitglieder aufgelöst werden. Die Mitgliederversammlung ist nur dann beschlussfähig, wenn in dieser Mitgliederversammlung Dreiviertel aller stimmberechtigten Mitglieder des Vereins anwesend sind.
- Ist die einberufene Mitgliederversammlung nicht beschlussfähig, so ist eine neue Mitgliederversammlung innerhalb der nächsten acht Wochen mit derselben Tagesordnung einzuberufen, die dann ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder beschließt. Hierauf ist in der Einladung hinzuweisen.
- Der Kneipp-Bund e.V. und der zuständige Landesverband sind vor einer etwaigen Beschlussfassung über die Auflösung zu hören.
- Die Mitgliederversammlung benennt im Falle der Auflösung des Vereins zur Abwicklung der Geschäfte zwei Liquidatoren.
- Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das vorhandene Vermögen des Vereins der Stadt Waldmünchen zu, die es ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige Zwecke gemäß dem Vereinszweck zu verwenden hat.
Die Satzung in der vorliegenden Form wurde auf der Mitgliederversammlung am 1653.2016 beschlossen und tritt mit Eintragung beim zuständigen Registergericht in Kraft.
Rede 25.September 2016
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Waldmünchner und liebe Besucher unseres heutigen Herbstfestes,
als Vorsitzende des Kneippvereins WÜM möchte ich sie ganz herzlich zu unserem 25-jährigem Jubiläum, das im Rahmen des Herbstfestes stattfindet begrüßen.
Herzlich willkommen heißen darf ich als Vertreter des Kneippverbandes den Regionalvorsitzenden aus Oberbayern/Niederbayern Herrn Heinz Becker, unseren Bürgermeister Markus Ackermann und die Stadträte, Herrn Landrat Franz Löffler, sowie die Vertreter der verschiedenen Kneipp- Vereine, andere Vereine und Abteilungen, die zu unserem Jubiläum gekommen sind. Weiterhin begrüße ich auch die örtliche Presse.
Ein besonderer Dank gilt dem Landfrauenchor, der unsere Feier musikalisch umrahmt.
25 Jahre lang wird die Kneippsche Lehre vom gesunden Leben und naturgemäßen Heilen jetzt schon in Waldmünchen praktiziert und sie ist in unserer heutigen oft sehr hektischen und vom Erfolgsdruck geprägten Zeit aktueller denn je.
Bevor ich darauf ein bisschen näher eingehe,ein paar Worte zur Entstehung und dem weiteren Werdegang unseres Vereins.
Begonnen hat es Anfang 1991, als am Rande einer Frauen-Info-Veranstaltung in Cham in einem Gespräch bedauert wurde, dass Kneippianer aus Waldmünchen zu Veranstaltungen immer nach Cham fahren müssen. Schnell fanden sich einige Interessierte zusammen und am 14.Mai 1991 fand die Gründungsveranstaltung im Hotel Schmidbräu statt. 21 Personen traten dem Verein bei und den Vorstand übernahm Frau Irmtrud Oberhofer, die seitdem die ganzen Jahre lang unermüdlich und mit großem Einsatz für den Verein tätig war, immer unterstützt von vielen engagierten Mitstreitern, die ich Ihnen nachher bei der Ehrung der Gründungsmitglieder namentlich vorstellen möchte.
Ganz schnell wurde dann ein Programm erstellt, das Kräuterwanderungen, einen Kurs über Atemtechnik und ein Seminar über Wasseranwendungen enthielt. In der Folgezeit kamen dann schnell immer mehr Kurse und Vorträge hinzu und ein erstes Highlight stellte der zusammen mit der Stadt Waldmünchen durchgeführte Weltgesundheitstag im Jahre1992 dar. Der damalige Gesundheitsminister Horst Seehofer nahm ein Kneippbad im unteren Marktbrunnen., der zum Kneippbecken umfunktioniert worden war.
In den darauffolgenden Jahren wuchs die Mitgliederzahl stetig und das Kursangebot wurde immer vielfältiger. Wasserkurse wurden im neuen Aquafit abgehalten und man suchte die Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und anderen Vereinen
Nebenbei reifte der Gedanke eine eigene Kneippanlage zu bauen. Dank großartiger Unterstützung von unterschiedlichen Seiten, insbesondere auch der Stadt Waldmünchen und viel Eigeninitiative ist es dann pünktlich zum 100.Todestag von Pfarrer Sebastian Kneipp im Juni 1997 soweit: das Kneippbecken auf der „Zapfnwiese“ wird eingeweiht. Unter den Fittichen von Wieland Oberhofer, der mit großem Einsatz jahrelang für den einwandfreien Zustand der Anlage sorgt erfreut sich das Becken schnell großer Beliebtheit sowohl bei den Waldmünchnern als auch bei vielen Urlaubsgästen. Das jährliche Ankneippen im Frühjahr wird schnell zur festen Institution und 1999 wird die Anlage noch durch ein Armbadebecken ergänzt..
Im Jahre 2001 feiert der Kneippverein dann sein 10-jähriges Bestehen und die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf 120 angewachsen.
Bis in die heutige Zeit werden immer wieder neue Ideen entwickelt, Übungsleiter machen Aus- und Fortbildungen um neue Kurse anbieten zu können und es werden Kooperationen gebildet um die Kneippsche Lehre einem breiterem Publikum näher zu bringen.
So können wir heute auf eine erfolgreiche 25-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken und wollen das gerne mit Ihnen feiern. Dazu laden wir Sie recht herzlich an unseren Stand ein, der Ihnen viele Informationen rund um das Kneippen zu bieten hat.
Was aber ist die Kneippen? Jeder wird da sicherlich sofort an Wassertreten und kalte Güsse denken. Wasser ist aber nur ein Element der Kneippkur. Dahinter steht ein Naturheilverfahren, bei dem es um den ganzen Menschen geht – um Körper, Geist und Seele, deren Balance es zu erhalten oder wiederherzustellen gilt. Kneipp hat schon zu seiner Zeit ein visionäres Gesundheitskonzept entwickelt, das den Menschen ganzheitlich betrachtet und seine Lebensgewohnheiten und seine natürliche Umwelt mit einbezieht. Damit stellt es aber nicht nur ein Heilkonzept, sondern auch ein Lebenskonzept dar, das auf den 5 Säulen beruht: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung.
Wir haben für das heutige Jubiläum folgenden Ausspruch von Sebastian Kneipp als Leitspruch ausgewählt: Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages viel Zeit für die Krankheit opfern.
Was aber steckt jetzt hinter den 5 Säulen? Dazu ein paar Stichworte. Weitere Informationen finden sie auf den Schautafeln an unserem Informationsstand.
Lebensordnung
Sie ist das übergeordnete Prinzip der Kneippschen Lehre und umfasst sämtliche Maßnahmen, die für seelische Ausgeglichenheit, Stresstoleranz und soziale Kompetenz sorgen. Dabei ist jeder Einzelne selbst gefordert mit für ihn geeigneten Entspannungsmethoden eine Balance zwischen Belastung und Erholung zu erreichen. Das ist gerade in der heutigen Zeit unter dem Gesichtspunkt von Leistungsdruck, Informationsflut und Schnelllebigkeit sehr wichtig. Wir informieren sie gerne, welche Möglichkeiten der Kneippverein dafür anbietet (Qi Gong, autogenes Training
Wasseranwendungen
Sie sind das natürlichste und einfachste Heilmittel, das aktiv unsere Blutgefäße trainiert. Gerade durch die kalten und wechselwarmen Anwendungen entstehen Reize, die positive Körperreaktionen hervorrufen und somit die Abwehrkräfte, Herzkreislauf und das Nervensystem stärken. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die nachher bei uns am Stand rund um den oberen Marktbrunnen auszuprobieren können. Ganz besonders ans Herz legen möchte ich ihnen das Kneippen im Brunnen. Wir wollen diese Tradition wieder aufleben lassen.
Heilpflanzen
Schon von jeher haben die Menschen versucht, Krankheiten mit Pflanzen zu heilen oder zu lindern.
Sebastian Kneipp hat diese Heilkunde wieder belebt. Sein Reportoire umfasst ca 50 Pflanzen, die sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden können.
An unserem Stand finden sie eine Auswahl der verschiedenen Heilpflanzen und können die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten ausprobieren und testen.
Bewegung
maßvolle Bewegung, sinnvoll in den Alltag integriert kräftigt Herzkreislauf, der Stoffwechsel des Körpers wird positiv beeinflußt und man fühlt sich wohler und positiver gestimmt. Notwendig dazu ist ein regelmäßiges Ausdauertraining. Geeignet dafür sind vor allem Sportarten wie Walken, Wandern, Radfahren, Schwimmen oder im Winter auch Langlaufen. Jeder sollte hier das wählen, was seiner Neigung, dem Alter und dem Gesundheitszustand entspricht.
Ernährung
Kneipp hat damals schon erkannt, dass einige Krankheiten durch falsche Ernährung ausgelöst werden können. Eine ausgewogene und vielseitige Ernährung auf der Basis von Vollkorn-und Milchprodukten, viel Obst und Gemüse, die mäßige Verwendung von Fleisch und Genussgiften bilden den Grundstein für ein gesundes und aktives Leben. Aber auch Zeit , Ruhe und das Miteinander am Tisch gehören dazu.
Ich hoffe ich konnte ihnen aufzeigen und sie können sich am Stand rund um unser „Kneippbecken“, das sie gleich hinter uns sehen noch davon überzeugen dass Kneippen nicht nur was für Ältere ist, sondern auch schon in jüngeren Jahren sinnvoll in den Alltag integriert werden kann, um wirklich viel für seine Gesundheit zu tun. Auch wenn ich da gegen meinen Beruf als Apothekerin spreche, Vorbeugen ist die beste Medizin. Und Vorbeugen, davon sind wir alle im Verein überzeugt, kann man mit der Kneippschen Lehre hervorragend.
Kommen sie an unserem Stand vorbei, informieren sie sich und nutzen sie unsere verschiedenen Angebote zum Ausprobieren aus.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!
Im Anschluss werden jetzt………….und danach Landrat Franz Löffler ein paar Grußworte an sie richten.
Als erstes bitte ich dazu nun Herrn Heinz Becker zu uns.